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Christuskirche
von Lehrer_E

In der Christuskirche predigten zur Nazizeit zwei Pfarrer, die sich in der bekennenden Kirche politisch engagierten und deswegen mit den Nazis aneinander gerieten. Hans Ehrenberg (1983-1958) wurde in eine jüdische Familie geboren und konvertierte zum Christentum. Wegen seiner Abstammung wurde er von den Nazis verbal attackiert und schließlich in den Ruhestand gedrängt. Nach der Reichskristallnacht,in der seine Wohnung verwüstet worden war, wurde er ins Kz eingeliefert. 1939 konnte er nach England emigrieren. Hans Ehrenberg war Verfasser des Bochumer Pfingstbekenntnisses. Der zweite war Albert Schmidt (1893-1945), zwischen 1930 und 1933 war er Abgeordneter des Evangelischen Volksdienst im Reichstag. Weil er u.a. öffentlich gegen die Verwüstung von Hans Ehrenbergs Wohnung predigte, wurde er 1938 von der Gestapo festgenommen und für einen Monat inhaftiert. Danach wurde er aus Bochum ausgewiesen und bekam Redeverbot. Schmidt war dann bis zu seinem Tod in 1945 Pfarrer in Werther.

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Gedenkstätte, Politik und Geschichte
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